Noch keine Beschreibung vorhandenDas Mitteldeutsche S-Bahn-Netz ist ein Erfolgsmodell. Die silbernen Züge sichern mit ihrem verlässlichen Angebot und dichten Stationsnetz die Mobilität der Bevölkerung und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Aus vielen Städten und Gemeinden rund um Leipzig und Halle ist die S-Bahn nicht mehr wegzudenken.
Seit Jahren mehren sich die Forderungen nach einer Aufnahme weiterer Ziele ins S-Bahn-Netz. Tatsächlich gibt es vor allem im Süden Sachsen-Anhalts noch Lücken. Das Land hat daher ein Konzept entwickelt, wie die vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen rund um Lutherstadt Eisleben, Merseburg, Naumburg und Zeitz besser an die beiden Oberzentren angebunden werden können.
Voraussetzung für die neuen S-Bahn-Linien sind genügend Fahrzeuge, die passende Infrastruktur und natürlich eine gesicherte Finanzierung. Das Zielnetz kann deshalb nur schrittweise umgesetzt werden.
Das ist geplant:
Bereits zum 12. Dezember 2021 geht die neue Linie S 7 von Lutherstadt Eisleben nach Halle (Saale) an den Start. Sie ersetzt die bisherige RB 75 und bietet vor allem am Wochenende deutlich mehr Fahrten. Halle-Nietleben wird ab diesem Zeitpunkt durch die Linie S 3 bedient und bekommt so eine direkte Anbindung nach Leipzig. Auch für Halle-Trotha ist ab Dezember 2025 eine Direktverbindung in die Messestadt geplant.
Ebenfalls im Dezember 2025 startet die S-Bahn von Naumburg nach Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt tritt ein neuer Verkehrsvertrag in Kraft, der die nötigen Voraussetzungen schafft. Die S-Bahn-Linie ersetzt die bisherige RB 20 und soll in Leipzig auch durch den City-Tunnel fahren. So werden weitere Ziele in Leipzig und darüber hinaus ohne Umstieg erreichbar.
Auch zwischen Merseburg und Leipzig soll es wieder eine direkte Bahnverbindung geben. Bis die neue stündliche S-Bahn-Linie in den 2030er-Jahren in Betrieb gehen kann, muss aber erst die Finanzierung geklärt und eine Verbindungskurve bei Großkorbetha geschaffen werden.
Weitere Projekte sind neue Linien von Zeitz nach Leipzig und von Querfurt über Mücheln nach Halle. Bei beiden Projekten muss jedoch die Finanzierung der zusätzlichen Fahrten noch geklärt werden.
Einen Überblick können Sie sich auf der nebenstehenden Netzgrafik verschaffen. Außerdem finden Sie neben diesem Beitrag ein weiteres Bild mit Details zur geplanten Angebotskonzeption auf den einzelnen Strecken.
Erforderlicher Infrastrukturausbau
Für die Umsetzung des S-Bahn-Zielnetzes sind mehrere Infrastrukturmaßnahmen erforderlich. Das bedeutendste Vorhaben ist sicherlich die Verbindungskurve bei Großkorbetha. Sie wird ebenso wie die meisten anderen Bauvorhaben mit Mitteln aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen finanziert.
Zu den weiteren Maßnahmen für die neuen S-Bahn-Linien zählen der Ausbau der Strecke Merseburg/Naumburg – Leipzig auf bis zu 160 km/h sowie die Elektrifzierung und der Ausbau der Strecke Gera – Zeitz – Leipzig auf bis zu 120 km/h.
Auch Stationen und Bahnhofsumfelder werden im gesamten mitteldeutschen Revier mit Strukturstärkungsmitteln neu angelegt oder aufgewertet.
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Ich finde das der Nahverkehr im südlichen Sachsen-Anhalt zwar schon recht gut, aber definitiv noch ausbaufähig.
1. Die Durchbindung der Bahnlinie von Querfurt nach Halle und zurück sehe ich als große Chance für die Strecke. Sowohl als direkter Vorteil für (Berufs-) Pendler in Richtung Halle wie auch für die Touristen bzw. die touristische Entwicklung des Geiseltales.
2. Ob die S-Bahnlinie Leipzig - Merseburg und die Investitionen der Kurve bei Großkorbetha zukunftsfähig sind?! Aktuell besteht ja schon eine direkte Buslinie zwischen beiden Städten, welche noch das Einkaufszentrum Nova mit einschließt. Die geplante S-Bahn wird sicherlich bedingt durch den kleinen Umweg und die vielen Halte eine größere Fahrzeit benötigen. Hier fände ich auch eine Anbindung der Ortschaften entlang der ehemaligen Bahnstrecke Merseburg - Leipzig Leutzsch besser (mit den Hintergedanken, dass die alte Bahnstrecke bereits stillgelegt und teilweise überbaut ist).
3. Die geplante Anbindung Naumburg und Weißenfels an das S-Bahnnetz: Zum Vorteil ist sicherlich die direkte Durchbindung in die Leipziger Innenstadt. Dies ist sicherlich auch für die kleineren Stationen zwischen den Zentren der Vorteil einer S-Bahn. Nachteilig für eine S-Bahn sind die relativ langen Fahrzeiten zwischen den mittleren Zentren (Naumburg bzw. Weißenfels) und Halle/Leipzig,
Hier würde ich einen parallelen Ausbau des Regionalexpressnetzes wünschen, welche die mittleren Zentren mit den großen Stationen verbinden. Eine schnelle regelmäßige, nicht überall haltende Verbindung find ich persönlich eine bessere Alternative zum Auto.
4. Taktausbau: Aktuell finde ich die unterschiedlichen Taktfolgen einen großen Minuspunkt. Hier finde ich, sollte man zukünftlich, gerade auch im Bezug auf die mögliche Zunahme an Linien in einem bestimmten Abschnitt, eine saubere Taktfolge versuchen. Beispielsweise starten im aktuellen Fahrplan die Züge in Halle in Richtung Weißenfels/Naumburg jeweils :05 und :25 nach. Beispielsweise wäre hier ein sauberer 30 Minutentakt vom Vorteil.
5. Man sollte auch die weiteren Strecken im Bereich im Betracht ziehen. So sollte man auch die Strecke Weißenfels - Zeitz ausbauen. Aktuell stellt sie keine wirkliche Konkurrenz zur zukünftig ausgebauten B91 dar. Die Haltepunkte sind zu weit weg von SIedlungsgebieten bzw. fährt der Zug an neugebauten Wohngebieten vorbei. Beispiele wären hier die Ortslage Weißenfels, wo der Zug am Storchennest ist Weißenfels West, am Krankenhaus sowie am Wohngebiet Süd praktisch vorbei fährt. In Langendorf deckt der Haltepunkt nur einen Teil der Ortschaft ab. In Luckenau liegt der alte Haltepunkt praktisch zu weit entfernt vom Ort, während gut 300m weiter der Zug die Ortslage passiert. Auch ist der bestehende Takt (Mittagspause sowie ein verdünnter Takt am Wochenende nicht zukunftsfähig).
Hier find ich das Beispiel der Pinzgauer Lokalbahn im Salzburger Land (Österreich) optimal. Die Bahn hat durch eine Vielzahl an neuen bedarfsgerechten Haltestellen sowie einen Stundentakt, in einem Streckenabschnitt verdichtet auf einem Halbstundentakt ihre Fahrgastzahlen deutlich erhöht, Die Haltestellen werden größten Teil als Bedarfshaltestellen ausgeführt, unterstützt durch ein eigenes Meldesystem, ob ein Haltewunsch besteht. Vor vielen Jahren war die Bahn Einstellungsgefährdet, durch den Versuch und die Angebotserweiterung sowie die Unterstützung der örtlichen Politik fährt die Bahn trotz aktueller Hochwasserschäden in eine sichere Zukunft. Dies würde ich mir auch für die Strecke Weißenfels - Zeitz wünschen!!!
6. In einem anderen Post wird über die neue aktuelle Buslinie Zeitz - Naumburg geschrieben und über die neue direkte Linienführung besprochen. Nun frage ich mich, gab es diese Linienführung nicht schon vor einigen Jahren mittels Bahn? Damals hat man das Angebot immer mehr verschlechtert und am Ende den Bahnverkehr auf der zuvor modernisierten Strecke stillgelegt. Mittlerweile ist die Strecke stillgelegt und verkauft. Nun kann man warten, bis die damals teuer modernisierte Strecke abgebaut wird. Hier hat man das Thema Verkehrswende wie auch bei der Strecke Merseburg - Leipzig verbaut und verschlafen.
SFranke 19.12. 20:02
Ich finde das der Nahverkehr im südlichen Sachsen-Anhalt zwar schon recht gut, aber definitiv noch ausbaufähig.
1. Die Durchbindung der Bahnlinie von Querfurt nach Halle und zurück sehe ich als große Chance für die Strecke. Sowohl als direkter Vorteil für (Berufs-) Pendler in Richtung Halle wie auch für die Touristen bzw. die touristische Entwicklung des Geiseltales.
2. Ob die S-Bahnlinie Leipzig - Merseburg und die Investitionen der Kurve bei Großkorbetha zukunftsfähig sind?! Aktuell besteht ja schon eine direkte Buslinie zwischen beiden Städten, welche noch das Einkaufszentrum Nova mit einschließt. Die geplante S-Bahn wird sicherlich bedingt durch den kleinen Umweg und die vielen Halte eine größere Fahrzeit benötigen. Hier fände ich auch eine Anbindung der Ortschaften entlang der ehemaligen Bahnstrecke Merseburg - Leipzig Leutzsch besser (mit den Hintergedanken, dass die alte Bahnstrecke bereits stillgelegt und teilweise überbaut ist).
3. Die geplante Anbindung Naumburg und Weißenfels an das S-Bahnnetz: Zum Vorteil ist sicherlich die direkte Durchbindung in die Leipziger Innenstadt. Dies ist sicherlich auch für die kleineren Stationen zwischen den Zentren der Vorteil einer S-Bahn. Nachteilig für eine S-Bahn sind die relativ langen Fahrzeiten zwischen den mittleren Zentren (Naumburg bzw. Weißenfels) und Halle/Leipzig,
Hier würde ich einen parallelen Ausbau des Regionalexpressnetzes wünschen, welche die mittleren Zentren mit den großen Stationen verbinden. Eine schnelle regelmäßige, nicht überall haltende Verbindung find ich persönlich eine bessere Alternative zum Auto.
4. Taktausbau: Aktuell finde ich die unterschiedlichen Taktfolgen einen großen Minuspunkt. Hier finde ich, sollte man zukünftlich, gerade auch im Bezug auf die mögliche Zunahme an Linien in einem bestimmten Abschnitt, eine saubere Taktfolge versuchen. Beispielsweise starten im aktuellen Fahrplan die Züge in Halle in Richtung Weißenfels/Naumburg jeweils :05 und :25 nach. Beispielsweise wäre hier ein sauberer 30 Minutentakt vom Vorteil.
5. Man sollte auch die weiteren Strecken im Bereich im Betracht ziehen. So sollte man auch die Strecke Weißenfels - Zeitz ausbauen. Aktuell stellt sie keine wirkliche Konkurrenz zur zukünftig ausgebauten B91 dar. Die Haltepunkte sind zu weit weg von SIedlungsgebieten bzw. fährt der Zug an neugebauten Wohngebieten vorbei. Beispiele wären hier die Ortslage Weißenfels, wo der Zug am Storchennest ist Weißenfels West, am Krankenhaus sowie am Wohngebiet Süd praktisch vorbei fährt. In Langendorf deckt der Haltepunkt nur einen Teil der Ortschaft ab. In Luckenau liegt der alte Haltepunkt praktisch zu weit entfernt vom Ort, während gut 300m weiter der Zug die Ortslage passiert. Auch ist der bestehende Takt (Mittagspause sowie ein verdünnter Takt am Wochenende nicht zukunftsfähig).
Hier find ich das Beispiel der Pinzgauer Lokalbahn im Salzburger Land (Österreich) optimal. Die Bahn hat durch eine Vielzahl an neuen bedarfsgerechten Haltestellen sowie einen Stundentakt, in einem Streckenabschnitt verdichtet auf einem Halbstundentakt ihre Fahrgastzahlen deutlich erhöht, Die Haltestellen werden größten Teil als Bedarfshaltestellen ausgeführt, unterstützt durch ein eigenes Meldesystem, ob ein Haltewunsch besteht. Vor vielen Jahren war die Bahn Einstellungsgefährdet, durch den Versuch und die Angebotserweiterung sowie die Unterstützung der örtlichen Politik fährt die Bahn trotz aktueller Hochwasserschäden in eine sichere Zukunft. Dies würde ich mir auch für die Strecke Weißenfels - Zeitz wünschen!!!
6. In einem anderen Post wird über die neue aktuelle Buslinie Zeitz - Naumburg geschrieben und über die neue direkte Linienführung besprochen. Nun frage ich mich, gab es diese Linienführung nicht schon vor einigen Jahren mittels Bahn? Damals hat man das Angebot immer mehr verschlechtert und am Ende den Bahnverkehr auf der zuvor modernisierten Strecke stillgelegt. Mittlerweile ist die Strecke stillgelegt und verkauft. Nun kann man warten, bis die damals teuer modernisierte Strecke abgebaut wird. Hier hat man das Thema Verkehrswende wie auch bei der Strecke Merseburg - Leipzig verbaut und verschlafen.
Eine Direktverbindung von Querfurt nach Halle wäre großartig und dringend notwendig. Der Querfurter Raum gewinnt langsam wieder an Bevölkerung, und Halle ist der unvermeidliche Bezugspunkt als Großstadt. Dass man dorthin nur mit Umstieg in Merseburg und einer Fahrzeit von 80-90 Minuten kommt, ist ein absoluter Witz. Vom 15 km nördlich gelegenen Röblingen sind es keine 30 Minuten. Es kann aber wohl kaum die Lösung sein, dass alle Querfurter erst einmal nach Röblingen fahren, um nach Halle zu kommen. Eine attraktive Verbindung Querfurt-Halle könnte der Stadt und der Region einen großen Schub geben und Menschen in die Region zurückbringen. Die Fahrtzeit darf dann aber auch nicht ewig dauern, eine schnelle Verbindung mit weniger Haltepunkten sollte im Wechseltakt mit der (verlängerten) RB 78 angeboten werden. Wer immer nocvh mit 60-70 Minuten Fhartzeit rechnen muss, wird das Auto dafür nicht stehen lassen. dafür ist die Autobahn zu nah. Eine verlässliche Zeitperspektive wäre auch sehr wünschenswert; “vielleicht ab 2025, vielleicht aber auch erst in den 2030ern” kann's nicht sein.
J.A. Weiss 19.12. 12:51
Eine Direktverbindung von Querfurt nach Halle wäre großartig und dringend notwendig. Der Querfurter Raum gewinnt langsam wieder an Bevölkerung, und Halle ist der unvermeidliche Bezugspunkt als Großstadt. Dass man dorthin nur mit Umstieg in Merseburg und einer Fahrzeit von 80-90 Minuten kommt, ist ein absoluter Witz. Vom 15 km nördlich gelegenen Röblingen sind es keine 30 Minuten. Es kann aber wohl kaum die Lösung sein, dass alle Querfurter erst einmal nach Röblingen fahren, um nach Halle zu kommen. Eine attraktive Verbindung Querfurt-Halle könnte der Stadt und der Region einen großen Schub geben und Menschen in die Region zurückbringen. Die Fahrtzeit darf dann aber auch nicht ewig dauern, eine schnelle Verbindung mit weniger Haltepunkten sollte im Wechseltakt mit der (verlängerten) RB 78 angeboten werden. Wer immer nocvh mit 60-70 Minuten Fhartzeit rechnen muss, wird das Auto dafür nicht stehen lassen. dafür ist die Autobahn zu nah. Eine verlässliche Zeitperspektive wäre auch sehr wünschenswert; “vielleicht ab 2025, vielleicht aber auch erst in den 2030ern” kann's nicht sein.
Hallo
Könnte man nicht bevor die Bad Dürrenberger Kohlekurve kommt , den bisher in Naumburg endeten RE aus Erfurt bis Leipzig weiterführen?
Natürlich nicht auf der Strecke der RB 20 , sondern über Merseburg, Halle Ammendorf , Halle Gröbers, Leipzig/ Halle Flughafen, Leipzig Hauptbahnhof?
Ich denke mal, das viele Fahrgäste aus dem Süden von Mitteldeutschland sich eine Anbindung an den Flughafen Leipzig/ Halle ohne Umsteigen in Halle HBF bzw. LEIPZIG HBF wünschen würden.
Nebenbei wäre eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, den Mitarbeitern von z.B. DHL und BMW via Gröbers zur Arbeit zu kommen.
VG Andreas
Reras73 19.12. 05:24
Hallo
Könnte man nicht bevor die Bad Dürrenberger Kohlekurve kommt , den bisher in Naumburg endeten RE aus Erfurt bis Leipzig weiterführen?
Natürlich nicht auf der Strecke der RB 20 , sondern über Merseburg, Halle Ammendorf , Halle Gröbers, Leipzig/ Halle Flughafen, Leipzig Hauptbahnhof?
Ich denke mal, das viele Fahrgäste aus dem Süden von Mitteldeutschland sich eine Anbindung an den Flughafen Leipzig/ Halle ohne Umsteigen in Halle HBF bzw. LEIPZIG HBF wünschen würden.
Nebenbei wäre eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, den Mitarbeitern von z.B. DHL und BMW via Gröbers zur Arbeit zu kommen.
VG Andreas
Ich wohne in Krumpa. Mit einer Direktverbindung ohne Umsteigen über die RB78 nach Halle, wird die Bahn auch was die Fahrzeiten angeht zur echten Autoalternative. Aktuell nutze ich die Bahn eher selten ab Krumpa, sondern fahre mit dem Auto nach Halle oder Leipzig um von dort in die Bahn umzusteigen - Nachhaltigkeit geht anders.
sapagion66 18.12. 23:37
Ich wohne in Krumpa. Mit einer Direktverbindung ohne Umsteigen über die RB78 nach Halle, wird die Bahn auch was die Fahrzeiten angeht zur echten Autoalternative. Aktuell nutze ich die Bahn eher selten ab Krumpa, sondern fahre mit dem Auto nach Halle oder Leipzig um von dort in die Bahn umzusteigen - Nachhaltigkeit geht anders.
Hinsichtlich der S-Bahn von Halle nach Querfurt möchte ich meine Vorschläge nochmals konkretisieren:
Um auch weitere Synergieeffekte für den Abschnitt Halle - Merseburg zu erzielen, ist eine um ca. 20 Minuten versetzte Taktlage zur RB 25 erforderlich. Zusammen mit dem RE 16/18 könnte so ein ungefährer 20-Minuten-Takt entstehen. Abfahrt in Halle ca. zur Minute 45, Ankunft in Halle ca. zur Minute 15. Zugkreuzungen der neuen S-Bahn-Linie (jetzt noch RB 78) wären dann in Merseburg und Mücheln.
In Mücheln könnte zudem eine Verknüpfung zwischen der künftigen S-Bahn und einer saisonalen Buslinie zur Marina und zum Strandbad in Mücheln entstehen. Dies könnte weitere Fahrgäste auch an den Wochenenden aus dem Raum Halle anlocken. Die Züge sollten dann auch an den Wochenenden stündlich bis Querfurt fahren.
Bis dahin hoffe ich aber auf Zwischenschritte durch weitere durchgehende Züge Halle - Querfurt und umgekehrt für Pendler spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel, auch wenn die Triebfahrzeugsituation bei DB Regio meist sehr angespannt ist. Die ersten Tage haben gezeigt, dass die beiden Züge trotz verbreiteten Homeoffice recht gut ausgelastet sind. Ferner wäre noch eine Verkürzung der Gesamtfahrzeit in der Richtung Querfurt - Halle anzustreben, indem der Aufenthalt in Merseburg auf 1 Minute begrenzt wird.
Wehmann 16.12. 19:43
Hinsichtlich der S-Bahn von Halle nach Querfurt möchte ich meine Vorschläge nochmals konkretisieren:
Um auch weitere Synergieeffekte für den Abschnitt Halle - Merseburg zu erzielen, ist eine um ca. 20 Minuten versetzte Taktlage zur RB 25 erforderlich. Zusammen mit dem RE 16/18 könnte so ein ungefährer 20-Minuten-Takt entstehen. Abfahrt in Halle ca. zur Minute 45, Ankunft in Halle ca. zur Minute 15. Zugkreuzungen der neuen S-Bahn-Linie (jetzt noch RB 78) wären dann in Merseburg und Mücheln.
In Mücheln könnte zudem eine Verknüpfung zwischen der künftigen S-Bahn und einer saisonalen Buslinie zur Marina und zum Strandbad in Mücheln entstehen. Dies könnte weitere Fahrgäste auch an den Wochenenden aus dem Raum Halle anlocken. Die Züge sollten dann auch an den Wochenenden stündlich bis Querfurt fahren.
Bis dahin hoffe ich aber auf Zwischenschritte durch weitere durchgehende Züge Halle - Querfurt und umgekehrt für Pendler spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel, auch wenn die Triebfahrzeugsituation bei DB Regio meist sehr angespannt ist. Die ersten Tage haben gezeigt, dass die beiden Züge trotz verbreiteten Homeoffice recht gut ausgelastet sind. Ferner wäre noch eine Verkürzung der Gesamtfahrzeit in der Richtung Querfurt - Halle anzustreben, indem der Aufenthalt in Merseburg auf 1 Minute begrenzt wird.
Neben neuen S Bahnen muss auch an die bestehenden Linien gedacht werden. Die lange Fahrzeit der S 2 und S 8 zw Lu.-Wittenberg und Bitterfeld ist unattraktiv, wegen Überholungen Fernverkehr. Hier muss dringend nachgesteuert werden auch im Blick Deutschlandtakt. Sinnvoll wäre dass die S Bahnen nach dem Fernerkehr in LW abfahren und vor dem Ferverkehr dort ankommen. Hier Schaffung attraktiver kurzer Anschlüsse, Stärkung des Knotes LW, Steigerung der Nachfrage der S Bahnen. Hier muss sicherlich ein Infrastrukrausbau erfolgen z.B. viergleisig Muldenstein - Pratau, wo der Platz vorhanden ist ohne aufwändige und teure Brückenbauwerke. Pläne zum 4 Gleisigen Ausbau gab es schon vor dem 1. Weltkrieg.
Zu diesem Problem gibt es schon vielfältige Überlegungen.
Michael Jungfer 11.12. 12:20
Neben neuen S Bahnen muss auch an die bestehenden Linien gedacht werden. Die lange Fahrzeit der S 2 und S 8 zw Lu.-Wittenberg und Bitterfeld ist unattraktiv, wegen Überholungen Fernverkehr. Hier muss dringend nachgesteuert werden auch im Blick Deutschlandtakt. Sinnvoll wäre dass die S Bahnen nach dem Fernerkehr in LW abfahren und vor dem Ferverkehr dort ankommen. Hier Schaffung attraktiver kurzer Anschlüsse, Stärkung des Knotes LW, Steigerung der Nachfrage der S Bahnen. Hier muss sicherlich ein Infrastrukrausbau erfolgen z.B. viergleisig Muldenstein - Pratau, wo der Platz vorhanden ist ohne aufwändige und teure Brückenbauwerke. Pläne zum 4 Gleisigen Ausbau gab es schon vor dem 1. Weltkrieg.
Zu diesem Problem gibt es schon vielfältige Überlegungen.
S-Bahn Verlängerung nach “Lieskau P+R”
Bereits heute leidet die Stadt Halle im Nordwesten unter starken Verkehrsbelastungen durch den MIV, vA. durch Einpendler aus dem Saalekreis. Der Verkehr fließt durch die Ortslage Dölau und weiter über Neustadt und Kröllwitz in die Innenstadt. Gerade im Bereich Giebichenstein sorgt das im Berufsverkehr für zahlreiche Staus, die sich wiederum negativ auf den ÖPNV auswirken. Allgemein leidet die Lebensqualität unter der hohen Verkehrsdichte. Nach Fertigstellung der A143 wird sich die Verkehrsmenge in diesem Bereich noch einmal drastisch erhöhen, weshalb hier dringend Möglichkeiten zur Entlastung gefunden werden müssen.
Eine attraktive und leistungsfähige Variante hierfür bietet die Reaktivierung der ehemaligen S-Bahn-Strecke nach Dölau und über den ehemaligen Endpunkt Dölau hinaus, auf der bestehenden Trasse der ehemaligen “Halle-Hettstedter-Eisenbahn”, bis zur Ortslage Lieskau. Hier sind genügend verfügbare Freiflächen vorhanden, auf denen sich eine große “Park&Ride”-Anlage realisieren ließe. Hier könnten Pendler ihr Auto stehen lassen, mit der S-Bahn in die Stadt gelangen und so die innerstädtischen Straßen entlasten. Von hier aus wären Neustadt, der Hbf mit Innenstadt, DHL in Schkeuditz und Leipzig direkt und schnell erreichbar.
In Dölau wäre es dabei sinnvoll, anstelle des alten Bahnhofs, einen neuen Haltepunkt am Bahnübergang Lieskauer Straße einzurichten. Hier könnte eine ÖPNV-Verknüpfungsstelle mit Übergang zum Stadtbus und Anbindung an das Dölauer Krankenhaus entstehen. Zudem würde die Ortslage von hier aus deutlich besser erreichbar.
Ein weiterer positiver Effekt wäre die verbesserte Anbindung des Naherholungsgebietes Dölauer Heide, insbesondere für Fahrrad-Ausflügler.
MFalgowski 09.12. 01:00
S-Bahn Verlängerung nach “Lieskau P+R”
Bereits heute leidet die Stadt Halle im Nordwesten unter starken Verkehrsbelastungen durch den MIV, vA. durch Einpendler aus dem Saalekreis. Der Verkehr fließt durch die Ortslage Dölau und weiter über Neustadt und Kröllwitz in die Innenstadt. Gerade im Bereich Giebichenstein sorgt das im Berufsverkehr für zahlreiche Staus, die sich wiederum negativ auf den ÖPNV auswirken. Allgemein leidet die Lebensqualität unter der hohen Verkehrsdichte. Nach Fertigstellung der A143 wird sich die Verkehrsmenge in diesem Bereich noch einmal drastisch erhöhen, weshalb hier dringend Möglichkeiten zur Entlastung gefunden werden müssen.
Eine attraktive und leistungsfähige Variante hierfür bietet die Reaktivierung der ehemaligen S-Bahn-Strecke nach Dölau und über den ehemaligen Endpunkt Dölau hinaus, auf der bestehenden Trasse der ehemaligen “Halle-Hettstedter-Eisenbahn”, bis zur Ortslage Lieskau. Hier sind genügend verfügbare Freiflächen vorhanden, auf denen sich eine große “Park&Ride”-Anlage realisieren ließe. Hier könnten Pendler ihr Auto stehen lassen, mit der S-Bahn in die Stadt gelangen und so die innerstädtischen Straßen entlasten. Von hier aus wären Neustadt, der Hbf mit Innenstadt, DHL in Schkeuditz und Leipzig direkt und schnell erreichbar.
In Dölau wäre es dabei sinnvoll, anstelle des alten Bahnhofs, einen neuen Haltepunkt am Bahnübergang Lieskauer Straße einzurichten. Hier könnte eine ÖPNV-Verknüpfungsstelle mit Übergang zum Stadtbus und Anbindung an das Dölauer Krankenhaus entstehen. Zudem würde die Ortslage von hier aus deutlich besser erreichbar.
Ein weiterer positiver Effekt wäre die verbesserte Anbindung des Naherholungsgebietes Dölauer Heide, insbesondere für Fahrrad-Ausflügler.
Die Einbindung der Strecke Merseburg - Querfurt in das S-Bahn-Netz könnte bereits (in Etappen) früher erfolgen. Es gibt viele Pendler und Berufsschüler, die aus der Region Geiseltal nach Halle fahren. Als erster Schritt sollten 2 - 3 Züge morgens und nachmittags von Querfurt bis Halle durchgebunden werden. Des Weiteren sollte in den Sommermonaten (Mai - Oktober) an den Wochenenden der Stundentakt bis Querfurt ausgeweitet werden, um attraktive Angebote für den westlichen Saalekreis zum Geiseltalsee, nach Merseburg und Halle zu schaffen.
Perspektivisch ist natürlich die Entkoppelung von der RB 25 zwischen Halle und Merseburg notwendig. Es macht nicht viel Sinn, binnen 5 Minuten zwei Züge fahren zu lassen. Vielleicht kann man in diesem Zusammenhang auch über eine gemeinsame Führung der Züge Halle - Zeitz (siehe Vorschlag MFalgowski) und Halle - Querfurt bis Merseburg nachdenken. Mir ist bewusst, dass dies bei DB Netz nicht für Begeisterung sorgt, wenn in Merseburg zusätzliche Deckungssignale errichtet werden sollen.
Allerdings hoffe ich auch darauf, dass die RE-Züge Halle - Erfurt erhalten bleiben, da ist ja in der Präsentation keine Rede davon.
Wehmann 08.12. 19:19
Die Einbindung der Strecke Merseburg - Querfurt in das S-Bahn-Netz könnte bereits (in Etappen) früher erfolgen. Es gibt viele Pendler und Berufsschüler, die aus der Region Geiseltal nach Halle fahren. Als erster Schritt sollten 2 - 3 Züge morgens und nachmittags von Querfurt bis Halle durchgebunden werden. Des Weiteren sollte in den Sommermonaten (Mai - Oktober) an den Wochenenden der Stundentakt bis Querfurt ausgeweitet werden, um attraktive Angebote für den westlichen Saalekreis zum Geiseltalsee, nach Merseburg und Halle zu schaffen.
Perspektivisch ist natürlich die Entkoppelung von der RB 25 zwischen Halle und Merseburg notwendig. Es macht nicht viel Sinn, binnen 5 Minuten zwei Züge fahren zu lassen. Vielleicht kann man in diesem Zusammenhang auch über eine gemeinsame Führung der Züge Halle - Zeitz (siehe Vorschlag MFalgowski) und Halle - Querfurt bis Merseburg nachdenken. Mir ist bewusst, dass dies bei DB Netz nicht für Begeisterung sorgt, wenn in Merseburg zusätzliche Deckungssignale errichtet werden sollen.
Allerdings hoffe ich auch darauf, dass die RE-Züge Halle - Erfurt erhalten bleiben, da ist ja in der Präsentation keine Rede davon.
Ja, der RE Halle - Erfurt ist weiterhin vorgesehen.
Team NASA 09.12. 11:51
Ja, der RE Halle - Erfurt ist weiterhin vorgesehen.
Also zumindest ein Anfang ist gemacht. Ab Fahrplanwechsel am 12.12.21 gibt es Montag bis Freitag eine Direktverbindung von Querfurt nach Halle.
Querfurt ab 6:27, Halle an 7:29
Halle ab 15:27, Querfurt an 16:21
Steffen_h 09.12. 12:18
Also zumindest ein Anfang ist gemacht. Ab Fahrplanwechsel am 12.12.21 gibt es Montag bis Freitag eine Direktverbindung von Querfurt nach Halle.
Querfurt ab 6:27, Halle an 7:29
Halle ab 15:27, Querfurt an 16:21
S-Bahn Merseburg - Leipzig
Die geplante durchgehende S-Bahn-Verbindung zwischen Leipzig und Merseburg ist sehr zu begrüßen. Das Fahrgastpotenzial ist seit der Stilllegung der direkten Strecke über Wallendorf stark angewachsen. Zahlreiche Studenten und Berufstätige pendeln inzwischen zwischen beiden Städten.
Anstelle der vorgesehenen Verbindungskurve bei Spergau, sollte eine Reaktivierung der ehemaligen Strecke ernsthaft in Betracht gezogen werden.
Aufgrund der baulichen und topografischen Situation im Bereich des Strecken-Abzweigs bei Spergau, wäre eine Verbindungskurve dort nur als weitläufiges, aufgeständertes Überwerfungsbauwerk realisierbar, die zudem im Bereich der ehemaligen Kaolin-Grube auf schwierigen Baugrund träfe. Unter diesen Gesichtspunkten wäre es fraglich, ob die Verbindungskurve noch eine wesentlich kostengünstigere Alternative zur Reaktivierung der direkten Strecke darstellen würde.
Die Reaktivierung der direkten Strecke über Wallendorf böte zudem die attraktive Möglichkeit, den Einkaufspark Güntersdorf mit Kino und Möbelhäusern, direkt anzubinden. Die bestehende Buslinie verkehrt teilweise im Halbstundentakt und ist gerade an Samstagen oft überfüllt. Ebenfalls angebunden würden die Naherholungsgebiete Raßnitzer und Wallendorfer See, die bislang mit dem ÖPNV nur sehr schlecht erreichbar sind.
Die Ortslagen zwischen Halle, Leipzig und Merseburg haben in den letzten Jahren ebenfalls ein starkes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen gehabt und bieten mit vielen Pendlern in die anliegenden Städte ein stark gewachsenes Fahrgastpotenzial, das bei weiteren Abwägungen berücksichtigt werden sollte. Immerhin erschließt die Strecke den dicht besiedelten Raum entlang der B 181.
MFalgowski 07.12. 23:03
S-Bahn Merseburg - Leipzig
Die geplante durchgehende S-Bahn-Verbindung zwischen Leipzig und Merseburg ist sehr zu begrüßen. Das Fahrgastpotenzial ist seit der Stilllegung der direkten Strecke über Wallendorf stark angewachsen. Zahlreiche Studenten und Berufstätige pendeln inzwischen zwischen beiden Städten.
Anstelle der vorgesehenen Verbindungskurve bei Spergau, sollte eine Reaktivierung der ehemaligen Strecke ernsthaft in Betracht gezogen werden.
Aufgrund der baulichen und topografischen Situation im Bereich des Strecken-Abzweigs bei Spergau, wäre eine Verbindungskurve dort nur als weitläufiges, aufgeständertes Überwerfungsbauwerk realisierbar, die zudem im Bereich der ehemaligen Kaolin-Grube auf schwierigen Baugrund träfe. Unter diesen Gesichtspunkten wäre es fraglich, ob die Verbindungskurve noch eine wesentlich kostengünstigere Alternative zur Reaktivierung der direkten Strecke darstellen würde.
Die Reaktivierung der direkten Strecke über Wallendorf böte zudem die attraktive Möglichkeit, den Einkaufspark Güntersdorf mit Kino und Möbelhäusern, direkt anzubinden. Die bestehende Buslinie verkehrt teilweise im Halbstundentakt und ist gerade an Samstagen oft überfüllt. Ebenfalls angebunden würden die Naherholungsgebiete Raßnitzer und Wallendorfer See, die bislang mit dem ÖPNV nur sehr schlecht erreichbar sind.
Die Ortslagen zwischen Halle, Leipzig und Merseburg haben in den letzten Jahren ebenfalls ein starkes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen gehabt und bieten mit vielen Pendlern in die anliegenden Städte ein stark gewachsenes Fahrgastpotenzial, das bei weiteren Abwägungen berücksichtigt werden sollte. Immerhin erschließt die Strecke den dicht besiedelten Raum entlang der B 181.
Hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar! Die Reaktivierung der alten Bahnstrecke zwischen Leipzig-Leutzsch und Merseburg ist für uns keine Option. Sie verläuft weit entfernt von den Siedlungsschwerpunkten, sodass der Bus angesichts inakzeptabler Fußwege nicht zu ersetzen wäre. Außerdem sind die Fahrgastpotenziale der unterwegs gelegenen Orte nicht besonders groß. Die Führung über den Abzweig bei Spergau/Großkorbetha ermöglicht dagegen die Anbindung größerer Städte wie Markranstädt und Bad Dürrenberg, welche zusammen mit der geplanten S-Bahn nach Naumburg sogar im 30-Minuten-Takt bedient werden könnten. Der Neubau der Verbindungskurve bei Spergau ist inzwischen Teil des Invesitionsgesetzes Kohleregion, eine Machbarkeitsstudie bereits in Arbeit. Insgesamt erwarten wir, dass der Bau der Kurve die günstigere Alternative gegenüber der Streckenreaktivierung ist und mehr Menschen dazu bringt, die klimafreundliche Bahn zu nutzen.
Team NASA 08.12. 17:36
Hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar! Die Reaktivierung der alten Bahnstrecke zwischen Leipzig-Leutzsch und Merseburg ist für uns keine Option. Sie verläuft weit entfernt von den Siedlungsschwerpunkten, sodass der Bus angesichts inakzeptabler Fußwege nicht zu ersetzen wäre. Außerdem sind die Fahrgastpotenziale der unterwegs gelegenen Orte nicht besonders groß. Die Führung über den Abzweig bei Spergau/Großkorbetha ermöglicht dagegen die Anbindung größerer Städte wie Markranstädt und Bad Dürrenberg, welche zusammen mit der geplanten S-Bahn nach Naumburg sogar im 30-Minuten-Takt bedient werden könnten. Der Neubau der Verbindungskurve bei Spergau ist inzwischen Teil des Invesitionsgesetzes Kohleregion, eine Machbarkeitsstudie bereits in Arbeit. Insgesamt erwarten wir, dass der Bau der Kurve die günstigere Alternative gegenüber der Streckenreaktivierung ist und mehr Menschen dazu bringt, die klimafreundliche Bahn zu nutzen.
Solche abgelegenen Trassen hätten aber andere Vorteile für Express- und Güterzüge. Leider werden bei Reaktivierungsplänen selten Personenfern-, Personennah- und Güterverkehr gemeinsam betrachtet. Beides hätte in Günthersdorf Sinn gemacht.
Für die Strecke Merseburg-LLeutzsch ist es aber zu spät. Der avisierte Radweg ist nicht gekommen, die ersten Teilstücke für Eigenheime verplant.
Andreas Möhwald 09.12. 17:39
Solche abgelegenen Trassen hätten aber andere Vorteile für Express- und Güterzüge. Leider werden bei Reaktivierungsplänen selten Personenfern-, Personennah- und Güterverkehr gemeinsam betrachtet. Beides hätte in Günthersdorf Sinn gemacht.
Für die Strecke Merseburg-LLeutzsch ist es aber zu spät. Der avisierte Radweg ist nicht gekommen, die ersten Teilstücke für Eigenheime verplant.
Der Sinn einer Spergauer Verbindungskurve ist zweifelhaft.
Unsere Vorfahren haben in Großkorbetha einen Umsteigebahnhof geschaffen, welcher das kreuzungsfreie Wenden von Bad Dürrenberg nach Leuna und umgekehrt ermöglicht.
Mit den verwendeten Wagenpark sind in der heutigen Zeit Wendezeiten deutlich unter 5 Minuten möglich.
Mit der “ Kohlekurve” sabotiert man den 30 Minutentakt Richtung Weißenfels.
Was heute schon möglich wäre, mit zwei gekuppelten S- Bahnen von Leipzig her bis Großkorbetha zu fahren, und mit dem hinteren Zugteil nach Merseburg zu fahren.
Diesen Zugteil könnte man gleich über Halle Ammendorf , Halle Messe , wieder nach Leipzig zurückführen.
Entweder auf der Linie der S3 oder der S5x.
In umgekehrter Richtung dauert das Zusammenführen der Zugteile natürlich länger, weil die Fahrzeuge aufeinander zu fahren , bevor diese Kuppeln und gemeinsam nach Leipzig fahren.
Meiner Meinung nach ist die Kohlekurve der Sargnagel für die Überlandstraßenbahn von Bad Dürrenberg via Leuna nach Halle.
Lieber die Dürrenberger Straßenbahnhaltestelle direkt an den Bahnhof verlegen und auf die Kohlekurve verzichten.
VG Reras 73
Reras73 19.12. 19:57
Der Sinn einer Spergauer Verbindungskurve ist zweifelhaft.
Unsere Vorfahren haben in Großkorbetha einen Umsteigebahnhof geschaffen, welcher das kreuzungsfreie Wenden von Bad Dürrenberg nach Leuna und umgekehrt ermöglicht.
Mit den verwendeten Wagenpark sind in der heutigen Zeit Wendezeiten deutlich unter 5 Minuten möglich.
Mit der “ Kohlekurve” sabotiert man den 30 Minutentakt Richtung Weißenfels.
Was heute schon möglich wäre, mit zwei gekuppelten S- Bahnen von Leipzig her bis Großkorbetha zu fahren, und mit dem hinteren Zugteil nach Merseburg zu fahren.
Diesen Zugteil könnte man gleich über Halle Ammendorf , Halle Messe , wieder nach Leipzig zurückführen.
Entweder auf der Linie der S3 oder der S5x.
In umgekehrter Richtung dauert das Zusammenführen der Zugteile natürlich länger, weil die Fahrzeuge aufeinander zu fahren , bevor diese Kuppeln und gemeinsam nach Leipzig fahren.
Meiner Meinung nach ist die Kohlekurve der Sargnagel für die Überlandstraßenbahn von Bad Dürrenberg via Leuna nach Halle.
Lieber die Dürrenberger Straßenbahnhaltestelle direkt an den Bahnhof verlegen und auf die Kohlekurve verzichten.
VG Reras 73
Die Strecke Merseburg - Leipzig ist westlich von Leuna Lw entwidmet. Eine Reaktivierung kommt einem kompletten Neubau gleich. Da hat nicht mal ein Bahnübergang Bestandsschutz.
Wehmann 08.12. 19:21
Die Strecke Merseburg - Leipzig ist westlich von Leuna Lw entwidmet. Eine Reaktivierung kommt einem kompletten Neubau gleich. Da hat nicht mal ein Bahnübergang Bestandsschutz.
Hallo,
es wäre wünschenswert, die Strecke Weißenfels - Zeitz in das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz einzubinden. Die Stadt ist mit knapp 30.000 Ew ein nicht ganz unbedeutendes Unterzentrum in Sachsen-Anhalt. Während die Anbindung an Leipzig im S-Bahn-System, zusammen mit Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Leipzig - Gera bereits geplant werden, ist eine verbesserte Anbindung an die Stadt Halle bislang nicht Bestandteil der Planungen.
Hierfür wäre es wünschenswert, die angedachte, aus Halle kommende, neu einzuführende S-Bahn-Linie, nicht parallel zur dann aus Leipzig kommenden S11 nach Naumburg zu führen, sondern sie stattdessen, nach einem bahnsteiggleichen Korrespondenzhalt in Weißenfels mit der Leipziger Linie, nach Zeitz umzulegen. So bekäme Zeitz durchgehende S-Bahn-Verbindungen nach Halle UND Leipzig.
Kurzfristig wäre dies mit Akku-Fahrzeugen umsetzbar, die für die ebenfalls angedachte S-Bahn-Durchbindung Halle - Querfurt ohnehin angeschafft werden müssten. Allein durch die entfallende Umsteigezeit ergäben sich deutliche Reisezeitverkürzungen.
Langfristig wären Elektrifizierung und Ausbau der Strecke sinnvoll. Zum einen ergäben sich weitere Fahrzeitverkürzungen im Reiseverkehr, vor Allem aber könnte die Strecke eine wichtige Rolle im Güterverkehr spielen. Gegenwärtig werden die Planungen für den Ausbau der Strecken der Relation Hamburg - Stendal - Magdeburg - Halle/Leipzig - Hof - Nürnberg/München als sogenannten “Ostkorridor” vorangetrieben. Hierbei wird sich der Streckenabschnitt Halle - Leipzig als Nadelöhr herausstellen. Die dichte Belegung im Personenverkehr und die wenigen verfügbaren Gütergleise begrenzen eng die Aufnahmefähigkeit im Güterverkehr. Dies wird erst Recht zum Problem, wenn die Alternativ-Route Magdeburg - Dessau - Leipzig bau- oder havariebedingt, nicht zur Verfügung steht. Schon heute kommt die Streckenkapazität zwischen Halle und Leipzig in diesen Fällen an ihr Limit. Wenn die Zugzahlen im Güterverkehr nach Fertigstellung des “Ostkorridors” weiter steigen werden, gibt es in diesen Fällen ein Problem.
Hier wird dringend eine Bypass-Möglichkeit südlich von Halle erforderlich werden. Die Strecke Weißenfels - Zeitz würde sich dafür bestens anbieten. In Kombination mit den ebenfalls in Planung befindlichen Elektrifizierungen Leipzig - Gera und Weimar - Gössnitz, ergäbe sich so eine nutzbare südliche Umfahrung von Leipzig im Güterverkehr. Dafür wären ein Ausbau der Strecke mit Erhöhung der Streckenklasse und -höchstgeschwindigkeit, sowie Verlängerung vorhandener Kreuzungsgleise, bzw. zweigleisiger Ausbau, erforderlich.
Dass es nach bisheriger Planung dort langfristig bei langsam zwischen Weißenfels und Zeitz hin- und herbummelnden Triebwägelchen bleiben soll, ist für die Region und ihre Einwohner nicht erfreulich.
MFalgowski 07.12. 21:28
Hallo,
es wäre wünschenswert, die Strecke Weißenfels - Zeitz in das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz einzubinden. Die Stadt ist mit knapp 30.000 Ew ein nicht ganz unbedeutendes Unterzentrum in Sachsen-Anhalt. Während die Anbindung an Leipzig im S-Bahn-System, zusammen mit Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Leipzig - Gera bereits geplant werden, ist eine verbesserte Anbindung an die Stadt Halle bislang nicht Bestandteil der Planungen.
Hierfür wäre es wünschenswert, die angedachte, aus Halle kommende, neu einzuführende S-Bahn-Linie, nicht parallel zur dann aus Leipzig kommenden S11 nach Naumburg zu führen, sondern sie stattdessen, nach einem bahnsteiggleichen Korrespondenzhalt in Weißenfels mit der Leipziger Linie, nach Zeitz umzulegen. So bekäme Zeitz durchgehende S-Bahn-Verbindungen nach Halle UND Leipzig.
Kurzfristig wäre dies mit Akku-Fahrzeugen umsetzbar, die für die ebenfalls angedachte S-Bahn-Durchbindung Halle - Querfurt ohnehin angeschafft werden müssten. Allein durch die entfallende Umsteigezeit ergäben sich deutliche Reisezeitverkürzungen.
Langfristig wären Elektrifizierung und Ausbau der Strecke sinnvoll. Zum einen ergäben sich weitere Fahrzeitverkürzungen im Reiseverkehr, vor Allem aber könnte die Strecke eine wichtige Rolle im Güterverkehr spielen. Gegenwärtig werden die Planungen für den Ausbau der Strecken der Relation Hamburg - Stendal - Magdeburg - Halle/Leipzig - Hof - Nürnberg/München als sogenannten “Ostkorridor” vorangetrieben. Hierbei wird sich der Streckenabschnitt Halle - Leipzig als Nadelöhr herausstellen. Die dichte Belegung im Personenverkehr und die wenigen verfügbaren Gütergleise begrenzen eng die Aufnahmefähigkeit im Güterverkehr. Dies wird erst Recht zum Problem, wenn die Alternativ-Route Magdeburg - Dessau - Leipzig bau- oder havariebedingt, nicht zur Verfügung steht. Schon heute kommt die Streckenkapazität zwischen Halle und Leipzig in diesen Fällen an ihr Limit. Wenn die Zugzahlen im Güterverkehr nach Fertigstellung des “Ostkorridors” weiter steigen werden, gibt es in diesen Fällen ein Problem.
Hier wird dringend eine Bypass-Möglichkeit südlich von Halle erforderlich werden. Die Strecke Weißenfels - Zeitz würde sich dafür bestens anbieten. In Kombination mit den ebenfalls in Planung befindlichen Elektrifizierungen Leipzig - Gera und Weimar - Gössnitz, ergäbe sich so eine nutzbare südliche Umfahrung von Leipzig im Güterverkehr. Dafür wären ein Ausbau der Strecke mit Erhöhung der Streckenklasse und -höchstgeschwindigkeit, sowie Verlängerung vorhandener Kreuzungsgleise, bzw. zweigleisiger Ausbau, erforderlich.
Dass es nach bisheriger Planung dort langfristig bei langsam zwischen Weißenfels und Zeitz hin- und herbummelnden Triebwägelchen bleiben soll, ist für die Region und ihre Einwohner nicht erfreulich.
Die Verdichtung des Verkehrs ist sehr zu begrüßen Und ja, das ist alles nicht so einfach. Man braucht eine anständige Infrastruktur (es gibt ja auch noch Fern- und Güterzüge, die die Schienen benutzen). Dann braucht man für mehr Verkehr natürlich auch mehr Fahrzeuge und vor allem mehr Personal. Und für alles viel Geld.
Ob das jetzt alles S-Bahn heißen muss, wenn der Zug nur stündlich verkehrt sei mal dahin gestellt. Aber moderne Fahrzeuge und das weiße S auf grünem Grund locken schon mehr Leute in die Züge. So zumindest mein Gefühl von meiner Stammstrecke Wittenberg - Bitterfeld - Leipzig/ Halle.
Und auch hier muss der Tarif passen. ein Großteil der angedachten Ziele liegt ja schon im MDV. Eisleben nicht.
Und gibts eigentlich was Neues vom MDV-Nord? In den Landkreisen Wittenberg, ABI und in Dessau gilt ja der MDV nur im Zug, da wäre ein Vollbeitritt natürlich wünschenswert.
Steffen_h 07.12. 08:58
Die Verdichtung des Verkehrs ist sehr zu begrüßen Und ja, das ist alles nicht so einfach. Man braucht eine anständige Infrastruktur (es gibt ja auch noch Fern- und Güterzüge, die die Schienen benutzen). Dann braucht man für mehr Verkehr natürlich auch mehr Fahrzeuge und vor allem mehr Personal. Und für alles viel Geld.
Ob das jetzt alles S-Bahn heißen muss, wenn der Zug nur stündlich verkehrt sei mal dahin gestellt. Aber moderne Fahrzeuge und das weiße S auf grünem Grund locken schon mehr Leute in die Züge. So zumindest mein Gefühl von meiner Stammstrecke Wittenberg - Bitterfeld - Leipzig/ Halle.
Und auch hier muss der Tarif passen. ein Großteil der angedachten Ziele liegt ja schon im MDV. Eisleben nicht.
Und gibts eigentlich was Neues vom MDV-Nord? In den Landkreisen Wittenberg, ABI und in Dessau gilt ja der MDV nur im Zug, da wäre ein Vollbeitritt natürlich wünschenswert.
Hallo Steffen, vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung! Ihre Aussagen zum Verbundtarif können wir nur unterstützen. Zum MDV-Nord gibt es leider noch nichts Neues zu berichten. Es laufen aber Gespräche mit verschiedenen Akteuren vor Ort.
Team NASA 08.12. 17:10
Hallo Steffen, vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung! Ihre Aussagen zum Verbundtarif können wir nur unterstützen. Zum MDV-Nord gibt es leider noch nichts Neues zu berichten. Es laufen aber Gespräche mit verschiedenen Akteuren vor Ort.
Von Braunsbedra über Querfurt nach Freyburg böte sich im Sommer und an den Wochenenden eine Tourismuslinie an, mit viel Platz für Fahrräder
Andreas Möhwald 07.12. 08:10
Von Braunsbedra über Querfurt nach Freyburg böte sich im Sommer und an den Wochenenden eine Tourismuslinie an, mit viel Platz für Fahrräder
Die Bahnlinie Von Querfürt über Mücheln nach Merseburg könnte man bis Merseburg-Elisabethöhe verlängern.
Dabei könnte man einen neuen Haltepunkt am Klinikum und einen am Stadion (Umstieg zur Straßenbahn) schaffen.
Andreas Möhwald 07.12. 08:08
Die Bahnlinie Von Querfürt über Mücheln nach Merseburg könnte man bis Merseburg-Elisabethöhe verlängern.
Dabei könnte man einen neuen Haltepunkt am Klinikum und einen am Stadion (Umstieg zur Straßenbahn) schaffen.
Die geplante S-Bahn von Leipzig nach Merseburg sollte bis Halle-Neustadt verlängert werden. Ich denke, daß sich inzwischen einiges geändert hat, was eine schnelle Anbindung der Haltepunkte BUNA und Leuna an Halle-Neustadt wieder interessant macht.
Andreas Möhwald 07.12. 08:04
Die geplante S-Bahn von Leipzig nach Merseburg sollte bis Halle-Neustadt verlängert werden. Ich denke, daß sich inzwischen einiges geändert hat, was eine schnelle Anbindung der Haltepunkte BUNA und Leuna an Halle-Neustadt wieder interessant macht.
Hallo Andreas, danke für Ihre Anregung. Der Gedanke, die S-Bahn von Leipzig über Merseburg hinaus bis nach Halle zu verlängern, beschäftigt uns auch. Wie viele Züge zwischen Merseburg und Halle künftig angeboten werden können, hängt aber maßgeblich vom Geld ab. Deshalb müssen wir hier Schwerpunkte setzen und können nicht alle Linien durchbinden. Aktuell bevorzugen wir die Variante, die Linie von Querfurt, Mücheln und Braunsbedra über Merseburg hinaus nach Halle zu verlängern. Die umsteigefreie Direktverbindung bringt dort viele zusätzliche Fahrgäste und sichert den Bestand dieser Nebenstrecke. Das ist für uns ein großer Pluspunkt. Halle-Neustadt möchten wir direkt an Leipzig anbinden. Diese Direktverbindung mit der S 3 führen wir, wie beschrieben, ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag ein.
Team NASA 08.12. 17:04
Hallo Andreas, danke für Ihre Anregung. Der Gedanke, die S-Bahn von Leipzig über Merseburg hinaus bis nach Halle zu verlängern, beschäftigt uns auch. Wie viele Züge zwischen Merseburg und Halle künftig angeboten werden können, hängt aber maßgeblich vom Geld ab. Deshalb müssen wir hier Schwerpunkte setzen und können nicht alle Linien durchbinden. Aktuell bevorzugen wir die Variante, die Linie von Querfurt, Mücheln und Braunsbedra über Merseburg hinaus nach Halle zu verlängern. Die umsteigefreie Direktverbindung bringt dort viele zusätzliche Fahrgäste und sichert den Bestand dieser Nebenstrecke. Das ist für uns ein großer Pluspunkt. Halle-Neustadt möchten wir direkt an Leipzig anbinden. Diese Direktverbindung mit der S 3 führen wir, wie beschrieben, ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag ein.
Wobei es mir dabei weniger um Leipzig, sondern um die Wiederanbindung von Halle-Neustadt an die Werke von BUNA und Leuna sowie das Geiseltal ohne Umweg über den Hbf Halle ging. Dabei wäre eine erweiterte Kapazität zur Fahrradmitnahme sinnvoll, um die Wege zwischen Haltepunkt und Arbeitsstätte besser einzubinden bzw. den Tagestourismus ins Geiseltal zu fördern.
Andreas Möhwald 09.12. 09:41
Wobei es mir dabei weniger um Leipzig, sondern um die Wiederanbindung von Halle-Neustadt an die Werke von BUNA und Leuna sowie das Geiseltal ohne Umweg über den Hbf Halle ging. Dabei wäre eine erweiterte Kapazität zur Fahrradmitnahme sinnvoll, um die Wege zwischen Haltepunkt und Arbeitsstätte besser einzubinden bzw. den Tagestourismus ins Geiseltal zu fördern.
Hallo,
Grundsätzlich ist der Ausbau der S-Bahn Mitteldeutschland zu begrüßen. Dennoch sollte bei einer Erweiterung durchaus auch der Bereich nördlich von Halle betrachtet werden. Hier ist abgesehen von Dessau-Roßlau keine Anbindung gegeben. Dabei gäbe es auch hier Städte, die durch entsprechende Infrastrukturausbauten und Angebotsausweitungen deutlich besser an das Oberzentrum Halle sowie den Fernverkehr angebunden werden könnten.
Ein Beispiel hierfür könnte Bernburg (32.000 Einwohner) sein. Die aktuelle Regionalbahn zwischen benötigt für die Strecke bereits gut 60 Minuten. Hier könnte durch Infrastrukturmaßnahnen sowie ggf. zusätzlichen Verkehrsstationen ein attraktives Angebot nach Halle geschaffen werden. Möglicherweise ist es auch möglich in Bernburg einen Taktknoten (00- oder 30-Knoten statt etwa 15/45-Knoten) zu etablieren, welcher regelmäßige Umstiege zwischen den dort verkehrenden Linien ermöglicht.
Grüße
Philipp Michel 06.12. 18:58
Hallo,
Grundsätzlich ist der Ausbau der S-Bahn Mitteldeutschland zu begrüßen. Dennoch sollte bei einer Erweiterung durchaus auch der Bereich nördlich von Halle betrachtet werden. Hier ist abgesehen von Dessau-Roßlau keine Anbindung gegeben. Dabei gäbe es auch hier Städte, die durch entsprechende Infrastrukturausbauten und Angebotsausweitungen deutlich besser an das Oberzentrum Halle sowie den Fernverkehr angebunden werden könnten.
Ein Beispiel hierfür könnte Bernburg (32.000 Einwohner) sein. Die aktuelle Regionalbahn zwischen benötigt für die Strecke bereits gut 60 Minuten. Hier könnte durch Infrastrukturmaßnahnen sowie ggf. zusätzlichen Verkehrsstationen ein attraktives Angebot nach Halle geschaffen werden. Möglicherweise ist es auch möglich in Bernburg einen Taktknoten (00- oder 30-Knoten statt etwa 15/45-Knoten) zu etablieren, welcher regelmäßige Umstiege zwischen den dort verkehrenden Linien ermöglicht.
Grüße
Hallo Philipp, vielen Dank für Ihre Anregungen! Zur Anbindung von Bernburg möchten wir auf unser Projekt Salzlandbahn hinweisen. Was sagen Sie zu den dort beschriebenen Plänen? Gerne können Sie Ihre Hinweise dazu unter dem dortigen Beitrag hinterlassen.
Team NASA 08.12. 16:52
Hallo Philipp, vielen Dank für Ihre Anregungen! Zur Anbindung von Bernburg möchten wir auf unser Projekt Salzlandbahn hinweisen. Was sagen Sie zu den dort beschriebenen Plänen? Gerne können Sie Ihre Hinweise dazu unter dem dortigen Beitrag hinterlassen.
Für die Verbesserung der Strecke von Halle nach Bernburg, mit Fortführung nach Magdeburg gibt es eine eigene Idee.
Martina 09.12. 16:52
Für die Verbesserung der Strecke von Halle nach Bernburg, mit Fortführung nach Magdeburg gibt es eine eigene Idee.
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