menu
Eingereicht von wiesenvogel am 9.09.20 11:51 · veröffentlicht am 10.09.20 12:23
Anschlusssicherung
Beschreibung

Bei Fahrten mit Bus und Bahn ist es wichtig, dass Anschlüsse nicht verpasst werden. Während die Anschlüsse bei geringen Verspätungen zwischen Bahn und Bahn oft leidlich gesichert werden, bleibt dies beim Umstieg von Bahn auf Bus oder Bus auf Bus bisher weitgehend dem Zufall überlassen.

Deshalb wäre es sinnvoll, wenn INSA nicht nur einen landesweiten Fahrscheinkauf ermöglichen würde, sondern für die gewählte Fahrverbindung die erforderlichen Anschlüsse auch direkt in die jeweils betroffenen Fahrzeuge (Busse) gesendet werden, damit das Fahrpersonal in den Bussen von den gerade bei der konkreten Fahrt benötigten Anschlüssen erfährt und aufgefordert wird, diese auch (soweit möglich) zu gewährleisten.

9 Kommentare

17.09.20 14:15

Das liegt an den Verkehrsunternehmen und wer Abellio kennt wird merken, dass denen das egal ist. Grundsätzlich bin ich auch dafür und es muss so werden, dass diese Meldung überhaupt beim Verkehrsunternehmen ankommt. Das geht zwangsläufig nur über dauerhaft besetzte Stationen.

17.09.20 14:56

Ich habe ja unten bereits auf das Projekt AMPER verwiesen. Da werden z.B. beim Umsteigen auf den Bus dem Busfahrer die Umsteigewünsche automatisch auf dem Display seines Fahrkartendruckers angezeigt. Wenn man meinen Vorschlag wirtschaftlich tragfähig umsetzen möchte, kann das nur automatisiert geschehen.

Natürlich wäre es schön, an den Stationen in der Fläche wieder Personal zu haben, was für Hilfe und Fragen zur Verfügung steht. Am Ende muss das aber auch bezahlt werden können.

Und da würde ich lieber die Taktung der Linien verbessern als das Geld für Personal in den Stationen auszugeben.

10.09.20 19:10

Super Idee. Ich leide oft an der Tatsache, dass die Fahrzeit von Halle nach Merseburg sehr kurz ist. Bei verspäteten Abfahrten in Halle (wegen Anschlussmitnahme anderer Züge) wird es dann mit meinem Übergang in Merseburg nach Querfurt eng. Das Zub ist in Halle erstmal mit Durchsagen beschäftigt und die Zeit reicht dann häufig nicht mehr, die Anschlussvormeldung noch umzusetzen bzw. die Transportleitung prüft dann auch noch recht lange. Wenn man hingegen die Verbindung in der App eingeben könnte, müsste das System in der Lage sein, die Anzahl der Umsteiger zu erfassen und automatisch weiterzuleiten. Die Entscheidung könnte dann zielsicherer getroffen werden und wäre weniger vom Faktor Mensch abhängig.

10.09.20 15:11

Ich würde in dem Punkt gerne mal eine andere Idee mit einwerfen. Von Zug zu Zug gibt es ja die Möglichkeit einer Anschlusssicherung über die Transportleitung und die Leitstellen. Im DB Navigator gibt es mittlerweile auch die Meldung, ob ein Anschluss wartet oder nicht (bzw. wenn noch nicht bestätigt: Anschluss wird vsl. erreicht/nicht erreicht). Diese Meldung wäre auch in INSA praktisch. Da könnte man ja mal bei der Deutschen Bahn fragen, ob man diese Echtzeitdaten für Fahrten in Sachsen-Anhalt auch bekommen könnte.

11.09.20 09:06

vielen Dank für Ihre Erweiterung. Wir haben diese Idee mal extra aufgegriffen und zur Diskussion gestellt.

10.09.20 12:49

Schwierig umzusetzen, da die Entscheidungen über solche Anschlüsse meist von den Leitstellen der Verkehrsunternehmen getroffen werden ,da manches Warten auf Anschlussreisende und die daraus entstehende Verspätung ggf. einen Dominoeffekt hervorruft. Allerdings müsste es doch evtl. umsetzbar sein, das die Leitstellen untereinander kommunizieren könnten ,per Software oder "altmodisch" per Telefon .

10.09.20 23:25

Es gibt ja mit dem Projekt AMPER eine gute Basis, deshalb sollte das zu schaffen sein.

https://www.nasa.de/amper/

21.09.20 22:33

Die endgültige Entscheidung liegt bei einem realen Menschen, dem Fahrdienstleiter, aber wenn der Fahrgast seinen Umstiegswunsch über die App selbst mitteilen kann, weiß der Fahrdienstleiter ungefähr, wieviele Umsteiger es gibt und wie wichtig dieser eine konkrete Anschluss denn wirklich ist. Und solange es noch so viele Strecken gibt, die nur stündlich befahren werden, ist eine Erhöhung der Zuverlässigkeit von Anschlüssen das wichtigste, was im ÖPNV angepackt werden muss. Für den Arbeitsweg ist eine Stunde Verlust indiskutabel. Inzwischen habe ich kleine Kinder und auch da ist eine Stunde an einem Kleinstadtbahnhof rumzuhängen ein k.o.-Kriterium, dass nicht häufiger als einmal im Jahr vorkommen darf, damit meine Familie nicht (berechtigterweise) darauf besteht, den nächsten Ausflug mit dem Auto statt Bahn zu machen.

 

Diese Filter- & Sucheinstellungen speichern:

Gespeicherte Suchen erscheinen in der Filter-Leiste unter: Such-Favoriten

Name Ihrer Suche: